Einen wunderschönen Flecken Natur findet der Wanderer direkt im Zentrum von Falkenstein – den Falkensteiner Schlosspark!
Der Falkensteiner Schlosspark, ein Naturschutzgebiet, mit seinen wild zerklüfteten Felsenformationen zählt zu den größten Natur- und Felsenparks Bayerns. Er ist eine Stätte unberührter Natur, direkt am Fuße des burgbewehrten Granitkegels, mit Baumriesen und wuchtigen Felstürmen. Auf markierten Wegen kann man ihn durchwandern und auch zur Burg Falkenstein gelangen. Der Weg führt vorbei an mächtigen Granitbrocken durch die man sich manchmal sogar hindurchzwängen muss.
ll diese Felsformationen tragen Namen, die sich entweder auf ihre historische Funktion oder auf ihr besonderes Aussehen beziehen. Man wandert vorbei am Schützenplatz (im 18. Jahrhundert als Schießstätte genutzt) zum Königsplatz, der seinen Namen einem Besuch des Bayerischen Königs im Jahr 1852 verdankt, zur Klause. Weiter führt der Weg vorbei an so markanten Felsenformationen wie dem „Schiefen Stein“ und dem „Froschmaul“ (eine Felsenformation die diesen Namen wirklich verdient). Etwas anstrengender wird der Weg durch den engen Felsspalt des „Steinernen Gässchen“ hinauf über die „Himmelsleiter“ zum „Herzbeutelgässchen“ und zum „Hohlen Stein“. Nun ist der Weg zur Burg nicht mehr weit.
Zurück geht es, vorbei an der Schlosskapelle, zum Schanzl, dass eine herrliche Aussicht bietet. Das Schanzl hat seinen Namen von seiner früheren Funktion als vorgelagertes Verteidigungswehr und war Ende des 18. Jahrhunderts/Anfang des 19. Jahrhunderts mit Kanonen bestückt. Anschließend geht es vorbei am Leuchtmoos wieder bergab, zurück in das Ortszentrum.
Die Wanderung durch den Falkensteiner Schlosspark ist zwar nicht besonders lang, sie erfordert aber vor allem bei feuchter Witterung festes Schuhwerk und eine gewisse Trittsicherheit. Dann ist die Wanderung vor allem im Herbst ein Genuss!